Sichere Kindersitze

Das Angebot an Kindersitzen ist groß und oft verwirrend

11.06.12

Wie und woran man also einen guten Kindersitz erkennt und worauf beim Kauf unbedingt zu achten ist, erläutern wir an dieser Stelle.

 
Ohne Kindersitz oder Babyschale gibt es keine ausreichende Sicherheit für die Kleinen © panthermedia.net/Philip LangeOhne Kindersitz oder Babyschale gibt es keine ausreichende Sicherheit für die Kleinen

Um die Sicherheit des eigenen Kindes ist man als Elternteil eigentlich immer besorgt. Im Auto ist ein Kindersitz natürlich Pflicht, damit das Kind bei einem Unfall oder einer Vollbremsung sicher durch den Gurt festgehalten und durch selbigen nicht stranguliert wird. Das Angebot an Kindersitzen ist groß, doch hin und wieder kommen Verbraucherinstitute und nichtkommerzielle Vereine wie der ADAC zu Testergebnissen, die den Kauf einiger Modelle empfehlen und andere als regelrecht gefährlich auszeichnen.

Hochwertige Babyschalen sind lebenswichtig

Die Verarbeitung einer Babyschale ist außerordentlich wichtig! Bei einer frontalen Kollision mit höherer Geschwindigkeit dürfen die Klickverbindungen dieses Kindersitzes auf keinen Fall nachgeben oder gar brechen! Wer im eigenen Auto Kindersitze installiert, muss darauf achten, dass sich der Sitz oder die Schale auf keinen Fall aus seiner Position lösen kann. Um überhaupt den richtigen Sitz für das Kind zu finden, sollte man einige Dinge wissen: Zunächst einmal ist die Körpergröße des Kindes für die Auswahl des Kindersitzes von größter Wichtigkeit. In dieser Hinsicht kann auch eine Beratung im Geschäft durchaus hilfreich sein.

Wie oben bereits angesprochen, ist die Fixierung des Sitzes oder der Schale zudem ein sehr wichtiger Punkt. In vielen Fällen wird der serienmäßige Dreipunktegurt des Autos mit dem jeweiligen Sitz kombiniert. Der sogenannte „Isofix-Standard“ soll gewährleisten, dass die Sitze fest mit der Karosserie verbunden werden können. Dieser Standard ist auch nicht an bestimmte Hersteller gebunden und bietet erfahrungsgemäß oft einen besseren Schutz als jene Sitze, die lediglich über den Sicherheitsgurt befestigt werden. Mit diesem Sicherheitssystem ist meist auch ein etwas höherer Preis verbunden, den man auf jeden Fall zahlen sollte, denn an der Sicherheit des Kindes darf nicht gespart werden!

Idealerweise lassen sich die Sitze an die mit der Zeit zunehmende Körpergröße anpassen, damit man nicht ständig ein neues Modell kaufen muss. Die Breite der Sitzflächen und Rückenteile oder die Höhe der Kopfstütze lässt sich bei vielen Modellen zwar bis zu einem gewissen Punkt verstellen, doch sobald das Kind zu groß für den Sitz wird, gilt es, unverzüglich ein neues, passendes Modell anzuschaffen.

Geprüfte Sicherheit

Die meisten Eltern wissen sicherlich, dass der Kindersitz das sogenannte „ECE-Prüfzeichen“ tragen sollte. Mit der Plakette werden jene Sitze ausgezeichnet, die einer Sicherheitsprüfung unterzogen und für unbedenklich oder gut befunden wurden. Die höchste Sicherheit garantiert momentan das Prüfzeichen mit der Nummer ECE-R-44/04. Des Öfteren werden Kindersitze auch in Crashtests auf den Prüfstand gestellt. Modelle, die dabei gut abschneiden, sind fernerhin zu empfehlen.

   

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