Fahrsicherheit
Starke Winde im Januar erfordern von Kraftfahrern viel Konzentration
Das Winterwetter ist nicht mehr so wie früher. Dieser Winter gilt als besonders windig, weshalb Kraftfahrer besonders vorsichtig fahren müssen.
Von Jahr zu Jahr überrascht uns der Winter mit einem anderen Wetter. Die Zeiten, in denen konstant Schnee lag, sind schon lange vorbei. Stattdessen scheint sich der Klimawandel immer wieder neue Dinge einfallen zu lassen. Während der vergangene Winter beispielsweise äußerst kalt gewesen ist, scheint dieser Winter besonders warm zu sein. Die Temperaturen liegen besonders hoch, was wiederum die Entstehung von Winden stark beeinflusst.
Wenn kalte und warme Luft aufeinander treffen, kann es windig oder teilweise sogar stürmisch werden. Gleich zu Beginn dieses Jahres gab es in einigen Regionen der Republik sogar schon kleine Winterstürme, die sogar an Gewitter gekoppelt waren. Hierbei handelt es sich um eine Entwicklung, die auch die Verkehrsverhältnisse beeinflusst. Kraftfahrer müssen sich anpassen, damit sie weiterhin sicher unterwegs sind.
Windböen sind ein großes Risiko
In einigen Teilen des Landes gab es diesen Winter mehrfach sehr windige Tage. Zeitweise kommen Windböen auf, die besonders von Autofahrern stark unterschätzt werden. Dabei kann der Wind so stark wie im Herbst blasen und somit enorme Kräfte auf Fahrzeuge ausüben. Bei bestimmten Situationen, wie zum Beispiel beim Überholen von Lastkraftwagen oder beim unmittelbaren Verlassen von Waldgebieten, kann urplötzlich ein starker Wind auf das Fahrzeug einwirken und dazu führen, dass es von der Fahrbahn abkommt.
Jetzt im Winter können Fahrzeuge vergleichsweise leicht von der Fahrbahn abkommen. Wenn die Straßen nass oder gar eisig sind, ist die Bodenhaftung zwangsläufig nicht so hoch bemessen. Die Gefahr besteht darin, dass man entweder ganz von der Fahrbahn abkommt oder womöglich auf die Spur des Gegenverkehrs gerät – und dann drohen schlimme Unfälle.
Angepasste Fahrweise und gute Reifen sind wichtig
Am besten lassen sich Unfälle verhindern, indem man als Kraftfahrer mit angepasster Fahrweise unterwegs ist. Die Experten vom TÜV SÜD raten dazu, die Umgebung genau zu beobachten. Mit Hilfe von Bäumen oder Sträuchern, die sich nahe der Fahrbahn befinden, lassen sich die Windverhältnisse besser einschätzen. Außerdem wird dazu geraten, das Lenkrad grundsätzlich mit beiden Händen festzuhalten.
Auch eine gute Bereifung ist wichtig. Je besser die Bodenhaftung, desto weniger kann der Wind ausrichten. Im Übrigen warnt der TÜV SÜD auch vor Aquaplaning. Hier verhält es sich so, dass Reifen mit guter Profiltiefe einen verbesserten Schutz bieten.