Fördermittel

Einführung und Ausbau der Umweltzonen stellen für zahlreiche Kraftfahrer ein Problem dar. Dies gilt besonders für die Besitzer von Dieselfahrzeugen. Wenn die Fahrzeuge schon ein wenig älter sind und daher über keinen Partikelfilter verfügen, erhalten sie eine schlechte Einstufung und oftmals nur die rote Umweltplakette. Weil immer mehr Umweltzonen verschärft werden, müssen sich die Besitzer entsprechender Fahrzeuge fragen, ob sie diese ersetzen oder alternativ Partikelfilter nachrüsten.

Weil die Anschaffung neuerer Fahrzeuge mit vergleichsweise hohen Kosten verbunden ist, denken zahlreiche Fahrzeugbesitzer ernsthaft darüber nach, die Nachrüstung eines Partikelfilters vorzunehmen. Doch auch eine Partikelfilternachrüstung ist nicht günstig. Je nach Fahrzeugmodell ist mit Kosten von ca. 900 bis 1.500 Euro zu rechnen.

Der Staat fördert Nachrüstungen mit je 330 Euro

Bereits im letzten Jahr hatte die Regierung bekannt gegeben, dass man die Nachrüstung von Partikelfiltern wieder fördern wird. Die Details stehen nun fest. Wie der TÜV SÜD mitgeteilt hat, können Fahrzeugbesitzer mit einer Förderung in Höhe von 330 Euro je nachgerüstetem Rußpartikelfilter rechnen. Zwar muss der Großteil der Kosten dann immer noch aus eigener Tasche getragen werden, aber dennoch lockt eine stattliche Ersparnis.

Kraftfahrer, die eine entsprechende Förderung erhalten möchten, müssen sich an das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle wenden. Die für den Förderantrag benötigten Formulare können dort ab Anfang Februar heruntergeladen werden. Was den Förderzeitraum betrifft, so gilt dieser jedoch nicht erst ab Anfang Februar. Der Zuschuss wird für Nachrüstungen gezahlt, die zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember erfolgen.

Die Fördermittel sind begrenzt

Obwohl der Förderzeitraum bis Ende des Jahres festgesetzt wurde, haben Fahrzeugbesitzer zu berücksichtigen, dass die vorhandenen Fördermittel begrenzt sind. Insgesamt stehen Mittel zur Verfügung, die Filternachrüstungen von rund 90.000 Fahrzeugen ermöglichen. Wer seinen Antrag zu spät stellt, geht leer aus.

Wie hoch das Risiko bemessen ist, dass man bei der Partikelfilternachrüstung keine Förderung erhält, lässt sich derzeit nur schwer sagen. Wenn man jedoch bedenkt, wie viele Dieselfahrzeuge noch mit Filtern nachgerüstet werden können, so könnten 90.000 Nachrüstungen schnell erreicht sein. Interessenten sind daher gut damit beraten, nicht allzu lange zu warten.