Verkehrsregeln und Besonderheiten im Ausland

Es dauert gar nicht mehr so lange, da werden sich wieder Millionen deutscher Autofahrer auf den Weg in den Sommerurlaub machen. Hierbei wird gerne auf das eigene Auto zurückgegriffen. Zwar mag die Anreise dann etwas länger dauern, aber dafür ist man vor Ort mobil. Zumal die Grenzen innerhalb der EU mittlerweile schnell und unkompliziert zu überqueren sind. Da ist es kein Wunder, dass gerne mit dem Auto angereist wird.

Im Ausland mit dem Auto unterwegs zu sein, bedeutet allerdings, dass es sich entsprechend vorzubereiten gilt. Dies betrifft nicht nur die Routenplanung. So ist es unter anderem wichtig, sich mit den Verkehrsregeln und Vorschriften vertraut zu machen. Hierbei handelt es sich um einen ganz wichtigen Punkt. Der TÜV SÜD hat schon jetzt eine Warnung ausgesprochen und zugleich auf Verkehrsregeln und Besonderheiten hingewiesen, die in einigen Ländern gelten und oft für Verwirrung sorgen.

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht

Natürlich könnte man es sich leicht machen und einfach losfahren, ohne sich zuvor zu informieren. Sehr clever ist solch eine Verfahrensweise jedoch nicht. Teilweise gelten in den Ländern sehr skurrile Vorschriften, auf die man ohne weiteres gar nicht kommt. Zugleich drohen Bußgelder, die keinesfalls auf die leichte Schulter zu nehmen sind.

Gerade wegen der Bußgelder gilt es aufzupassen. Die Zeiten, in denen Gesetzeshüter bei ausländischen Verkehrsteilnehmern noch Nachsicht walten ließen, sind vorbei. Zudem schützt Unwissenheit vor Strafe nicht: Wer im Ausland mit dem Auto unterwegs ist, muss sich selbst über Verkehrsregeln informieren. Zumal Bußgelder nicht so leicht zu umgehen sind. Mittlerweile klappt die länderübergreifende Abrechnung von Bußgeldern innerhalb Europas sehr gut.

Diese Verkehrsregeln können leicht zur Falle werden

Besonders in den skandinavischen Ländern sollten Autofahrern vorsichtig sein. Besonders das Überfahren von Ampeln kann dort richtig teuer werden, zumal teilweise auch das frühe Anfahren bei Gelb zu Bußgeldern führen kann. Im Übrigen gelten dort niedrige Promille-Grenzen. Am besten ist es, konsequent gar nicht zu trinken, damit man sich auf der sicheren Seite befindet.

Außerordentlich skurril ist die Vorschrift in Frankreich, dass Autofahrer ein Alkoholtester im Fahrzeug mitführen müssen. Wer kontrolliert wird und keinen Tester an Bord hat, muss ein kleines Bußgeld zahlen. Die Tester gibt es dort zum Glück günstig an Tankstellen zu kaufen. Eine weitere Besonderheit im französischen Verkehrsrecht besteht darin, dass Fahrzeuge nicht von Privatfahrzeuge abgeschleppt werden dürfen. Vorsichtig ist außerdem in Norwegen angebracht: Rauchende Autofahrer handeln sich leicht ein Bußgeld ein.